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things change

things change, and friends leave, and life doesn’t stop for anybody.

Das wars. Der letzte Tag vorbei. Ein Jahr, jeden Tag und dann ist es vorbei. Plötzlich und doch habe ich darauf gewartet. Ich schließe die Tür hinter mir und ein neues Kapitel beginnt. Veränderung. Ich habe Angst. Keine Gewohnheit mehr. Veränderung. Aber ich laufe weiter. Immer weiter. Darf nicht stehen bleiben. Denn Veränderung ist nichts schlechtes. Ich habe mich bewiesen. Bin über mich hinaus gewachsen. Habe mich getraut. Und habe es geschafft. Stolz. Habe gelernt. Weiß jetzt was ich will. Wohin mein Weg gehen soll. Und wer mich begleiten soll. Habe mich verändert. Und das ist gut so. Veränderung ist gut.

Nothing changes, but when you look back, everything is different.

Verrückt, was sich in einem Jahr alles verändert,obwohl es sich nicht danach anfühlt.
Ich war planlos. Wusste nicht wohin. Wusste nicht was ich möchte. Verunsichert.
Die Zeit verging und nichts änderte sich. Dachte ich. Jetzt schaue ich zurück und sehe, was ich alles geschafft habe. Denn Veränderung ist nichts schlechtes. Wir sehen sie nicht immer direkt, aber sie macht uns stärker. Zeigt uns was uns fehlt und was wir nicht brauchen.  Und nur du selbst kannst etwas verändern. Was willst du. Was brauchst du. Und wenn du dir darüber bewusst bist, dann sei die Veränderung, die du sein musst um alles zu erreichen, was du möchtest. Denn es liegt bei dir!

eure misselisabetta

Travelguide: Costa Blanca

Die 6 Tage an de Costa Blanca vergingen wie im Flug und heute möchte ich euch über unsere kurze Reise berichten.

Die Flüge habe ich relativ günstig bei Ryanair gebucht. Dabei habe ich den Generator genutzt, der euch anzeigt an welchem Tag der Flug am günstigsten ist und erst danach das genaue Datum für unseren Urlaub fest gelegt. Solltet ihr zeitlich flexibel sein kann ich euch das nur raten, denn so hat z.B. unser Rückflug nur 35€ p.P. gekostet.

Da wir uns sehr sicher waren das wir keinen All-Inclusive Urlaub haben wollten, habe ich mich nach Ferienwohnungen und Mietwagen umgeschaut. Die Suche hat sehr sehr sehr lange gedauert, weil ich letztendlich doch nie ganz zufrieden mit einer Wohnung war. Letztendlich wurde es diese kleine Wohnung in San Fulgencio.
Die Wohnung ist perfekt für zwei Personen, allerdings hat uns am Ende dann doch ein Pool gefehlt.
Die Gegend ist ein reines Wohngebiet, in dem es einige Supermärkte, Restaurants, Ärzte, etc. gibt.
Von dort gelangt man direkt auf die N332, über diese „Autobahn“ gelangt man in beide Richtungen zu den Umliegenden Städten.

Über Check24.de habe ich uns ein Auto gemietet, was in dieser Gegend wirklich von Vorteil ist, denn allein bis zum Strand hatten wir ca 3 km. Falls man sich ein Auto mietet kann ich nur empfehlen sich eine App mit Offline-Karten herunter zu laden. Wir haben maps.me wirklich jeden Tag genutzt. Gerade am ersten Tag und in den Großen Städten wie Alicante oder Torrevieja hat uns die App sehr geholfen.

An unserem ersten Tag fuhren wir einfach mal drauf los Richtung Torrevieja. Wir wussten das wir definitiv an den Strand wollten und hatten deshalb Badetücher und alles weitere im Auto liegen. Wir sind über die N332 ein Stück an Torrevieja vorbei und sind schließlich einfach ein paar Schildern zu einem Strand gefolgt. Dieser war für einen Samstag relativ leer, leider aber auch ein Steinstrand, somit war es nicht so angenehm ins Meer zu gehen, aber definitiv möglich.
Gegen Nachmittag fuhren wir dann noch einmal in die Stadt hinein und spazierten dort über die Promenade am Hafen und Stränden vorbei.
In Torrevieja gibt es viele kleine „Strände“ die zu kleinen Buchten gebaut sind und somit für Familien perfekt sind, da sie nicht direkt auf das offene Meer hinaus gehen. Außerdem gibt es viele kleine Steinzungen, die ins Meer reichen, auf denen man verweilen und einfach dem Rauschen des Meeres zuhören kann.

Am Sonntag ging es dann nach Alicante, denn wir wollten Unbedingt den Ausblick von der Burg Santa Barbara genießen.
Nach einer etwas anstrengend Fahrt durch die Stadt erreichten wir die Burg und versuchten unser Glück, ganz oben zu parken. Leider vergeblich. Aber auch der untere Parkplatz ist nicht weit von der Burg entfernt. Wir gingen bis ganz hinauf , von dort hat man einen Ausblick über die ganze Stadt, bis zum Meer und den Bergen. Wer dort ist sollte sich diesen nicht entgehen lassen. Aber auch die Burg an sich ist aufjedenfall sehenswert. Sie ist ausgestattet mit zwei Museen und außerdem gibt es dort auch ein kleines Café und ein Restaurant. Einen Burger im Restaurant kann ich euch nur empfehlen!
Wer das Castillo de Santa Barbara besichtigen möchte sollte allerdings festes Schuhwerk dabei haben, denn mit Flip-Flops habe ich mir so einige Blasen gelaufen, auf dem schrägen Untergrund.

Vor unserer Reise hatte ich mich natürlich hingesetzt und ein paar Dinge raus gesucht, die ich oder wir uns gerne ansehen wollten. Darunter auch die Insel Tabarca.
Also machten wir uns Montags morgens auf den Weg nach Santa Pola. Dort fanden wir glücklicherweise einen Parkplatz direkt am Strand und spazierten Richtung Hafen.
Direkt vor den Schiffen, mit denen man zur Insel kommt stehen mehrere Verkaufsbuden, in denen man ein Ticket für die Fahrt bekommt. Wir bezahlten pro Person 15 € für die Hin- und Rückfahrt und durften uns aussuchen ob wir mit einem schnellen kleineren oder einem größeren aber dafür langsameren Schiff fahren wollten.
Eine Fahrt dauert um die 45 Minuten und die Schiffe fahren in der Hauptsaison zu jeder halben Stunde.
Auf der Insel angekommen suchten wir uns erst ein Restaurant aus, in dem wir eine Kleinigkeit zu Mittag essen wollten. Das kann ich euch nicht empfehlen. Wir haben für zwei nicht sehr gute Burger 22€ bezahlt. Solltet ihr die Insel besuchen wollen, rate ich euch vorher etwas zu essen einzupacken, oder erst wieder auf dem Festland etwas zu essen. Die Insel an sich ist aber wirklich sehr sehenswert mit ihrem kleinen „Dorf“ und den vielen klaren Buchten. Auf der Insel wird schnorcheln oder Kayak fahren angeboten, allerdings kann man sich in kleinen Geschäften auch eine Schnorchelausrüstung leihen und selbst los ziehen. Wir habe uns einfach nur die Insel angeschaut aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr schön ist dort zu schnorcheln, da das Wasser um die Steinklippen herum ganz klar ist.

Im Internet hatte ich von dem schönen Strand Calla Ferris gelesen und am Dienstag morgen machten wir uns dann auf die Suche nach ihm. In meiner Offline-Karte hatte dieser Strand keinen Namen, verglich ich meine Karte mit der bei Google und markierte mir den Strand in meiner App.
Der Strand ist mehr zum schorcheln gedacht als wirklich zum schwimmen, denn alles ist voll mit Korallen etc. Beim versuch ins Wasser zu gehen haben wir uns die Füße extrem aufgeschnitten, aber für die Bilder, die ich dabei gemacht habe war es das Wert.
Vor dem Wasser liegen fast nur Steine, aber es gibt auch einige Sanddünden. Außerdem
ist es dort sehr ruhig, da nur wenige Leute den Strand besuchen.

An unserem letzten Tag fuhren wir wieder Richtung Torrevieja, da ich mir sehr gerne die Lagunen anschauen wollte. Die Lagunen de la Mata y Torrevieja sind sehr gut ausgeschildert und wir haben den Parkplatz direkt gefunden. Von dort starten einige Rundgänge und wir entschieden uns für den Weg entlang an den Weinfeldern. Der Weg war für 45 minuten ausgeschrieben, wir waren aber deutlich schneller, obwohl wir den Weg einmal verlassen haben um an einen Aussichtspunkt zu gehen, von dem man die Lagunen und die dort wohnenden Flamingos besser sehen konnte.

Am Mittwoch Nachmittag ging es dann leider schon wieder Richtung Flughafen, aber alles in allem hat uns die Reise an die Costa Blanca sehr gut gefallen. Noch einmal würden wir allerdings nicht kommen, da wir nicht das Gefühl haben wir haben etwas ganz besonderes noch nicht gesehen, obwohl wir nicht so viele verschiedene Dinge unternommen haben. Natürlich waren wir mehrmals am Strand und im Meer, sehr oft erst am späten Nachmittag, wenn es nicht mehr ganz so heiß und nicht mehr ganz soviel los war. Aber meistens war das der Strand bei uns in der Nähe und kein besonderer, den ich vorher im Internet rausgesucht habe.

Von meiner Kleidung, die ich eingepackt hatte habe ich nur sehr wenig gebraucht. Am liebsten hatte ich bei den 30 ° meinen luftigen Jumpsuit an und auch mein Make-up habe ich nicht einmal benutzt 😀

Ich hoffe euch hat der kleine Einblick in unsere Reise gefallen

eure misselisabetta 🙂

2017 here I come

Wer hat sie nicht, die guten Vorsätze für das neue Jahr. Man hält sich die ersten Tage oder sogar Wochen daran. Mehr Sport, gesünder Essen aber dann werden die Vorsätze doch nur zu leeren Versprechungen. Trotzdem habe ich einige Veränderungen für das neue Jahr geplant und möchte euch heute davon berichten.

  1. Mehr schreiben
    Jedes Jahr führe ich ein „Tagebuch“ in das ich Zitate schreibe die gerade zu meiner Stimmung passen oder einfach nur schreibe was mich beschäftigt. Aber das Buch aus diesem Jahr blieb ziemlich leer, obwohl ich so viel Zeit hatte. Das möchte ich ändern, denn ich liebe es meine alten Notizbücher durchzublättern und kurz in der Vergangenheit zu verweilen.
  2. Bilde dir eine eigene Meinung
    Viel zu oft übernehme ich die Meinung der Menschen um mich herum um dann festzustellen, dass ich eigentlich eine ganz andere Einstellung dazu habe.
  3. Erwarte nicht zu viel von den Menschen um dich herum
    Viel zu oft denke ich die Menschen würden das Selbe für mich tun wie ich für sie und werde immer wieder enttäuscht, weil ich zu viel erwarte.
  4. Schieb die Zweifel beiseite
    Ihr seid glücklich, verliebt. Zweifel nicht immer daran. Viel zu oft streiten wir weil ich an deiner Liebe zu mir zweifle, nur weil du nicht auf die selbe Art liebst wie ich. Aber das heißt nicht du würdest mich weniger lieben.

 

Da seht ihr nun was ich mir für das kommende Jahr  vornehme. Es sind nicht die typischen Vorsätze aber die Dinge die mich beschäftigen und mir sehr wichtig sind.
Ich hoffe ihr hattet einen wunderschönen Silvesterabend und seid gut in das neue Jahr gestartet. Erzählt mir gerne von euren Vorsätzen 🙂

eure misselisabetta

2016

Tja, und da rückt das neue Jahr immer näher und wahrscheinlich jeder macht sich Gedanken über das vergangene oder überlegt sich Vorsätze für das kommende Jahr.
Bevor ich euch allerdings meine „Vorsätze“ vorstelle möchte ich euch heute von meinem Jahr erzählen, berichten was ich gelernt habe. Für euch. Und für mich.

Januar
Das Jahr begann mit einem großen Verlust für meinen Freund und somit auch für mich. Die ersten Tage im neuen Jahr waren geprägt von Tränen und traurigen Gesprächen über einen Freund, der nun bereits ein ganzes Jahr nicht mehr bei uns ist.
Was mich außerdem beschäftigte war der Stress rund um meine anstehenden Abiturprüfungen, die so schnell vergingen.
Der Januar war ein trauriger und stressiger Monat, aber er hat mir gezeigt wie sehr es sich lohnt niemals aufzugeben.

Februar
Natürlich ließ der Schulstress erstmal nicht nach und der Monat verging wie im Flug. Leider auch die Faschingszeit, auf die ich mich durch schlechtes Zeitmanagement nicht vorbereitet hatte und somit zwei Tage vor dem Umzug noch kein Kostüm hatte.
Jetzt weiß ich wie wichtig ein guter Zeitplan ist, wenn man auch noch Freizeit haben möchte .

März
Und dann war es soweit. Nach 13 Jahren ging die Schulzeit für mich zu ende und ich habe mich wahrscheinlich in meinem ganzen Leben noch nicht so frei und gleichzeitig hilflos gefühlt.
Ja, es ist schön eigene Entscheidungen zu treffen und einen eigenen Weg zu finden, aber schwer. Das Leben ist nicht so einfach wie du es dir vorgestellt hast.

April
Ich wollte meine freie Zeit nutzen, wollte ins Ausland. Etwas erleben. Und habe mich auf einer Seite für AuPairs angemeldet. Und eine Familie gefunden.
Denk darüber nach was du tust. Nicht alles was glänzt ist Gold.

Mai
Ein aufregender Monat, in dem ich viel unterwegs war und meine freie Zeit Zuhause genoss.
Nutz die Zeit die du hast sinnvoll. Du wirst nur bereuen was du nicht getan hast!

Juni
Ich war bereit und es ging nach England. Allein. Zu einer fremden Familie. Nicht meine beste Idee. Nur 3 Monate. Und ich habe sie abgebrochen. Vielleicht nicht meine beste Entscheidung. Aber hör immer, egal was andere sagen, auf dein Herz.

Juli
Tja da war ich also wieder. Zuhause. Kein Ausland. Keine Abenteuer. Keine Arbeit. Gewartet. Auf ein Studium. Eine Zusage. Gehofft. Habe meine Zeit vertrödelt.
Und dann kamen die Zweifel an uns. Will ich das hier alles? Ich will hier weg.
Sei nicht zu voreilig. Mach dir Gedanken. Und lass dir von niemandem eine falsche Meinung aufdrücken.

August
Eine Absage nach der anderen. Was jetzt? Kein Plan B.

September
Ein FSJ. Willst du das wirklich. Nicht das du es wieder bereust. Jeder sagt die Grundschule ist nichts für dich. Aber wie will ich die Zeit überbrücken? Ein FSJ!
Das war wohl meine wichtigste Lektion dieses Jahr. Lass dir nicht die Meinung anderer aufdrücken und zu deiner eigenen Meinung werden. Du weißt was du tust.

Oktober
Ein Probearbeiten in der Grundschule und endlich weiß ich was ich will. Nach so langer Zeit hab ich endlich wieder ein Ziel. Ein Plan. Ein Plan B. Und es fühlt sich gut an.

November
Genieß die letzte freie Zeit.

Dezember
1. Arbeitstag. Endlich. Und es fühlt sich gut an. Endlich wieder eine Aufgabe zu haben. Einen Weg. Alles wurde gut.

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Wie ihr seht gab es dieses Jahr viele Höhen und Tiefen für mich. Ich weiß nicht ob es ein gutes oder schlechtes Jahr für mich war. Kann es nicht beurteilen. Es gab gute und schlechte Tage. Aber ich habe einiges gelernt. Die vergangene Zeit hat mich stärker gemacht. Schlauer. Ich bin nicht mehr so naiv und selbstständiger. Lasst euch nicht unterkriegen, es gibt immer einen Weg, egal wie schwer er ist. Ich bin bereit.

the last time

You never know the last time you’ll see a place. A person.

Wenn mich jemand fragt warum ich so sehr in der Vergangenheit lebe habe ich darauf keine Antwort. Aber ich kann gewiss sagen das ich dies die meiste Zeit tue.
Denke darüber nach, spreche darüber, weine ihr nach.
Ich schau mir Bilder an und vermisse Menschen, ohne die ich besser dran bin. Einfach so. Weil diese Zeit sich eingeprägt hat.
Ich liebe es darüber zu sprechen. Was einmal war. Liebe es Geschichten darüber zu hören. Über Menschen die ich nie kennen lernen konnte und denen ich doch so ähnlich bin. Unbewusst. Und dann steigen mir die Tränen in die Augen. Unbewusst. Habe ein Klos im Hals. Bekomme kein Wort heraus. Beginne zu vermissen. Eine Zeit vor mir. Eine Zeit in der es euch gab. Und mich ganz klein daneben. Voller Stolz seht ihr mich an.
Die Menschen denen ich so ähnlich bin. Unbewusst.
Weiß nicht wie du einst gesprochen hast. Wie du gegangen bist. Kenne deine Art nicht. Deine gute und schlechte Laune. Kenn dich nicht und doch bin ich wie du.
Und dann nach all den Jahren habe ich eine Antwort darauf. Weiß warum ich so sehr in der Vergangenheit lebe. Weil ich vermisse.
Möchte sehen wer du bist. Wer du warst. Muss in der Vergangenheit leben um herauszufinden wer ich bin.
Versuche die Vergangenheit, meine Wünsche beiseite zu schieben. Denn sie können sich nicht mehr erfüllen. Aber habe Angst. Angst nicht mehr zurück sehen zu können. Angst etwas von den wenigen Dingen, die ich von dir weiß, zu vergessen.

Sometimes sorry is not enough

Es ist solange her, viel zu lange um sich richtig daran zu erinnern.
Aber kann es nicht vergessen, muss immer wieder darüber nachdenken. Wenn ich nicht bei dir bin, allein. Kann es nicht hinter mir lassen.
Halte es dir immer wieder vor. Ausversehn. Einfach so. Ohne das ich es will. Plötzlich höre ich mich selbst diese Dinge sagen, die ich schon längst hätte hinter mir lassen müssen.

Entschuldigst dich immer wieder. Du hast einen Fehler gemacht. Lässt mich nie wieder gehen. Kannst dir selbst nicht erklären warum du diese Entscheidung getroffen hast.
Wolltest mir nie wehtun. Aber hast es getan.

Ist es eine Schwäche nicht verzeihen zu können? Liegt es an mir, dass ich immer wieder daran denken muss und es nicht hinter mir lassen kann oder würde es anderen genauso gehen?
Möglicherweise ist es eine Charakterschwäche nach so langer Zeit noch immer nicht verziehen zu haben. Aber werde ich das überhaupt irgendwann?
Ich versuche es, möchte ihm keine Vorhaltungen mehr machen. Aber ich weiß nicht wie ich verzeihen kann. Hab nie gelernt etwas hinter mir zu lassen. Schlepp alles mit mir mit bis ich nicht mehr kann. Mein Kopf ist voll mit Ereignissen und ich konzentriere mich auf die schlechten.
Wie kann ich unsere schlechten Zeiten hinter mir lassen ohne auch dich hinter mir zu lassen? Geht das überhaupt. Ich wünsche es mir.

 

Veränderung

Alles um dich herum verändert sich. Deine Umgebung verändert sich ständig, das abgebrannte Nachbarhaus ist jetzt ein Parkplatz. Kannst du dich an das Haus überhaupt erinnern? Deine Zimmerwand trägt viele Schichten von Farben. Jede Farbe ist ein Abschnitt deines Lebens. Aber kannst du dich überhaupt noch daran erinnern?

Verändert sich wirklich nur unsere Umgebung oder bin ich es, die alles anders wahrnimmt. Neu. Ungewohnt und doch gleich. Mein Alltag, immer gleich, aber doch immer anders. Jeder Tag ist neu und vergleiche ich ihn mit einem Tag vor einem Jahr ist es, als würde ich ein komplett neues Leben führen. Als wäre ich eine andere Person.

Ich bin eine andere Person. Ich verändere mich jeden Tag. Gut und schlecht. Man nimmt es nicht wahr, aber sie ist da. Diese Veränderung, die du erst merkst, wenn du an einen längst vergangen Tag denkst.  An einen Moment in dem du jetzt vielleicht anders reagieren würdest. Einen Moment den es in deinem neuen Leben garnicht mehr geben kann.

In deinem „neuen“ Leben. Immer noch das selbe Leben, aber doch anders. Und ich selbst musst entscheiden ob es positiv oder negativ sein soll. Ich bin für meine Veränderung verantwortlich, auch wenn ich selbst nicht merke wie ich mich verändere, so ist sie doch da. Und ich versuch das Beste daraus zu machen.